Ein schönes Zuhause für Ihr Pferd!
 

Artenreiches Grünland: Ein Plus für die Natur


Wir ernten unser Heu und unsere Heulage auf extensiv bewirtschaftetem und artenreichem Grünland mit hohem Naturwert.

Pflanzenvielfalt

Während auf intensiv bewirtschafteten Flächen zumeist wenige, energie- und zuckerreiche Grassorten wie das Deutsche Weidelgras wachsen, bieten unsere Mähflächen einen vielfältigen Pflanzenbestand.

Hier wachsen z. B. Grassorten wie Wiesenfuchsschwanz, Knick-Fuchsschwanz, Wolliges Honiggras, Schafschwingel, Rotschwingel, Rasenschmiele und Wiesen-Rispengras. Diese Gräser sind aufgrund ihres niedrigeren Futterwertes genau das Richtige für die Pferdefütterung.

Neben den genannten Gräsern finden sich auf unseren Flächen z. B. auch das Ruchgras, der Große Sauerampfer, der Scharfe Hahnenfuß und das Wiesenschaumkraut. Diese vier Arten gehören zu den Kennarten für „High Nature Value Farmland“, also für landwirtschaftlich genutzte Flächen von hohem Naturwert.

So leisten wir mit unserem Grünland einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Dies kommt auch den Insekten zugute, die hier zahlreich anzutreffen sind.

Düngung und Ernte

Während intensiv bewirtschaftete Flächen mit bis zu 170 kg Nitrat pro Hektar gedüngt werden dürfen, bringen wir maximal 50 kg Nitrat pro Hektar aus. So tragen wir dazu bei, das Grundwasser zu schonen.

Während intensiv bewirtschaftete Flächen vorwiegend mit Gülle und mineralischen Düngemitteln gedüngt werden, düngen wir vor allem mit Mist. So tragen wir zur Humusbildung und zum Schutz des Bodens bei.

Während intensiv bewirtschaftete Flächen drei-, vier- oder sogar fünfmal pro Jahr gemäht und abgeerntet werden, ernten wir unser Futter in ein bis zwei Schnitten. Der erste Schnitt erfolgt frühestens im Juni. So tragen wir dazu bei, Insekten einen Lebensraum zu geben, bodenbrütende Vögel zu schonen und das Risiko des Mähtodes von Wildtieren zu vermindern.

Gehölzstreifen

Ein Teil unserer Mähflächen zeichnet sich durch einen breiten Gehölzstreifen entlang der Grundstücksgrenze aus. Die Bäume und Sträucher bereichern nicht nur das Landschaftsbild, sondern bieten vielen Tieren einen Rückzugs- und Lebensraum.

Auch auf diese Weise tragen wir zum Erhalt der Artenvielfalt bei.

Hotspot für Weißstörche: Die Heuernte

 Insbesondere extensiv bewirtschaftetes Grünland hat (...) eine erhebliche Relevanz für zahlreiche Insektenarten (...). Kleinteilige Agrarlandschaften mit vielfältigen Strukturen, abwechslungsreichen Fruchtfolgen sowie einem hohen Anteil von extensiv bewirtschaftetem Grünland (…) erhöhen (…) die Biodiversität und können Effekte von Intensivierung auf lokaler Ebene abmildern oder kompensieren (…). Eine äußerst wichtige Rolle für Insekten spielen Strukturen wie Hecken, Blüh- und Randstreifen (…).

Zitat aus:
Wissenschaftlicher Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Für einen flächenwirksamen Insektenschutz. Stellungnahme, Oktober 2018, S. 20

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